Im Jahr 1966 kaufte Dominic Poggiali das Weingut Fèlsina. In dieser Zeit mussten die italienischen Winzer der Toskana hart kämpfen, um sich am Markt zu etablieren. Besonders der Wein aus der Toskana, der Chianti, überschwemmte Deutschland und war verschrien als dünner, billiger und einfacher Schluckwein. Damals im Jahr 1966 hatte es vor allem der alte Steinkeller Domenico Poggiali angetan. Dieser war klein, hatte ein großes Backsteingewölbe und war in Tuffstein eingelassen. Der Bau des neuen unterirdischen Kellers wurde Anfang der siebziger Jahre abgeschlossen und verbindet den Stall, in dem einst die wichtigen Pferde des Anwesens untergebracht waren, mit dem noch bestehenden unterirdischen Keller, in dem der Weinreifungsprozess stattfindet. Im Jahr 1998 investierten Giovanni und sein Vater Giuseppe Poggiali in die neuste Technologie für die Weinherstellung. Eine Ausrüstung, die es dem Önologen und Kellermeister ermöglicht, viel präziser zu arbeiten und Ausgewogenheit, Kohärenz und Stil aufrechtzuerhalten. Der große Wandel der Weinbereitungs- und Weinreifungstechnik sowie die grundlegende Zusammenarbeit mit Önologen und Laboranten haben den Kern des Berufs des Kellermeisters nicht verändert.
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